12.750 Euro für die Region

Spendenübergabe der Raiffeisenbank Ried eG an gemeinnützige Organisationen

Kurz nach den närrischen Tagen sorgte die Raiffeisenbank Ried eG wieder für fröhliche und lachende Gesichter. An insgesamt 17 gemeinnützige Vereine und Einrichtungen im Geschäftsgebiet schütteten sie wieder das Spendenfüllhorn aus. Über zusammen 12.750 Euro freuten sich die zahlreich versammelten ehrenamtlichen und auch hauptamtlichen Vertreter der Organisationen.

Bei der kleinen Feierstunde standen die Menschen hinter dem gemeinnützigen Engagement im Mittelpunkt. „Ihr großes Engagement und Ihre Hilfsbereitschaft gibt vielen Menschen Halt in schwierigen Situationen“, so Diehlmann. Von der wichtigen Information bei seltenen Fragestellungen bis hin zur Umarmung in emotional schwierigen Momenten sei es ein breites Spektrum, dass die Spendenempfänger den Menschen im Ried anböten. Dadurch werde unsere Gesellschaft bereichert.

Der Raiffeisenbank sei bewusst, dass neben den tatkräftigen Helfern auch finanzielle Unterstützung dringend benötigt werde. „Diesem Plan entsprechend werden jährlich mehrere Organisationen ausgewählt, die dann im festen Rhythmus immer wieder mit einer Spende an der Reihe sind“, berichtet Diehlmann. Das sei natürlich eine Hilfe für die täglichen Aufgaben, aber natürlich ebenso ein Ausdruck der Anerkennung für den Einsatz aller Beteiligten. „In diesem Jahr können wir eine zusätzliche Spende in Höhe von jeweils 250 Euro zu den üblichen 500 Euro für jede Institution übergeben“, überraschte Diehlmann die Anwesenden. Die Freude bei allen Spendenempfängern über den unverhofften Zuschuss war groß.  

So berichtete Heide Neumann, Leiterin des Alten- und Pflegeheims Mariä Verkündigung in Lampertheim, dass die Spende für das diesjährige Sommerfest, für das sie schon einen kleinen Zirkus organisiert habe, eingesetzt werde. Der zusätzliche Betrag findet dann Verwendung bei Ausflügen zum Stadtpark oder an den Biedensand. Dringend benötigt wird das Geld auch beim Förderverein für Alten-, Kranken- und Familienhilfe e.V. aus Gernsheim. Dort werden neue Matratzen, Rollatoren und ein Rollstuhl mit Beinhochlagerung angeschafft. Die Sozialstation Bürstadt, Biblis, Groß-Rohrheim setzt die Spende für ein umfangreiches Spiel-, Bewegungs- und Gymnastikangebot des betreuten Wohnens ein. Günter Schwering, Leiter des Alten-Pflegeheims St. Elisabeth, möchte den geplanten Kurs „Senioren ans Netz“ in die Tat umsetzen und eventuell soll auch ein Internetcafe´ eingerichtet werden. „Einmal im Monat“, so Elisabeth Dornbusch, Vorsitzende der AWO Bobstadt, „veranstalten wir ein Seniorentreffen mit Kaffee und Kuchen, spielen Bingo und essen gemeinsam zu Abend“. Die Spende wird für die Verpflegung und für kleine Lotteriepreise verwendet.

Die Hospizinitiative Ried wurde von Wolfgang Zeißner vertreten. Er verdeutlichte sehr anschaulich die Wichtigkeit der Weiterbildungsmaßnahmen bei der Sterbebegleitung. Dabei wird die Spende unterstützen. Der Werkstattleiter der Behindertenhilfe Bergstraße, Martin Kersjes, investiert den Spendenbetrag in einen Grill und die Gestaltung des Außengeländes in der Einrichtung in Lorsch. „Das Geld kommt gerade recht“, freute sich Sonja Wießmann und Sonja Freitag von der Nieder-Ramstädter Diakonie. Es soll die Anschaffung von Gartenmöbeln in Lampertheim ermöglichen. Die Lebenshilfe Groß-Gerau, die auch für Gernsheim und Groß-Rohrheim zuständig ist, möchte einen Entspannungsraum für Senioren gestalten. In der evangelischen Kirche Bürstadt und Bobstadt erfährt der „Kinderkirchenmorgen“ (KiKiMo) Unterstützung.

Jedoch könne das Engagement und der Einsatz, den jeder einzelne in seiner Organisation leiste, nicht mit Geld aufgewogen werden, waren sich die Vorstände Claus Diehlmann und Frank Ohl einig.